Walter ist wieder da! Freude! Diesmal umhüllt ein okkulter Schein die erzählenden Seiten, grausame und gefährliche Kinderspielzeuge lauern in den kleinen Panels und mitleidserregende Phrasen erschüttern den Leser.

Im biederen Mantel eines dilettantisch gezeichneten Funnys führt uns Lewis Trondheim in einer abstrusen Geschichte über Aberglauben wieder durch die Tiefen der alltäglichen Unreife. Mit zuweilen bissigen Hieben werden wir zur erheiternden Erkenntnis gezwungen, daß es um den mündigen Bürger nicht gut bestellt ist. Aber Vorsicht! Obwohl "Verflucht" wie eine Nachwuchs-Micky-Maus Geschichte aussieht, dies ist kein Funny!

Herrn Hases Abenteuer sind eher was für den Freund der Satire. Nach der Horrorgeschichte in Band 1 führt uns Trondheim nun in die "Realität". Ein alter Fluch macht aus einem Museums-Konservator einen lebensmüden Penner. Gutmütig wie Hase halt ist versuchen er und sein Freund dieses nutzlos scheinende Leben zu retten. Als Dank geht der Fluch auf Hase über.

Das ist der Rahmen für die Geschichte, in der auch im zweiten Teil wieder quer durch alle Themengebiete gewildert wird. Die unlösbare Frage beim Telefonieren "Was sage ich, wenn die Angebetete den Höher abnimmt" oder die Eigenarten des derzeitigen Kunstmarktes werden ebenso behandelt wie die Widrigkeiten bei der Benutzung des Dudens beim Gewinnen einer Partie Scrabble.

Bei der Produktion des vorliegenden Exemplares hat der Drucker beim Schöndruck des ersten Bogens kräftig mit dem Schwarz gespart, ansonsten glänzt das Album mit kräftigen Farben.

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