Otome und Minami sind seit Kurzem Stiefgeschwister. Leider haben die Eltern nur wenig Platz und so müssen die beiden in einem Zimmer schlafen. Das ist für beide ein echtes Problem, denn schnell wird klar, dass es zwischen den Beiden enorm knistert. Zwar hatte Otome zuerst ein Auge auf Amane geworfen, aber nicht erst, seit sie leicht bekleidet in Minamis Bett aufgewacht ist, kann sie fast an keinen anderen als ihren Stiefbruder denken.

Die Geschichte klingt sehr süß, und hier dreht sich wirklich alles nur um die Flugzeuge im Bauch. Und wer diese Ungewissheit, ob sie ihn denn nun endlich kriegen wird oder nicht, nicht ohne den Verlust der Fingernägel vor lauter nervösem Kauens sollte zur Entspannung die Vorschau auf Band zwei lesen.

Nicht nur die Story ist sehr klischeehaft. Die Bilder platzen fast vor lauter Rasterfolien, Soundwords, Sternchen und anderer Gefühlsausbrüchen. Dass oft noch die Copyrights der Rasterfolien mit dabei sind, ist sicher ein gewollter Effekt. Irgendwie sieht Cherry Juice wie ein Sailor Moon Manga ohne Zauberkräfte und statt dessen der doppelten Dosis Herzschmerz aus.

Noch mal kurz zum Wort Story: Ja, irgendwas tut sich auf den vielen Seiten, aber ist das deswegen schon eine Story? Aber egal, es ist doch sooooo schöööööön!

Und nach der letzten Seite des Taschenbuchs sollte man mit offen Augen und einem verwundbaren Herzen hinaus in die Welt gehen und sich seine eigene Herzschmerz-Story suchen. Klar, die tut irgendwann mehr weh als dieser Manga, ist aber zwischen drin mindestens genauso schön.

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