Der Texter Holguin hat uns Leser mit seinen Aria Geschichten voller Magie schon zweimal begeistern können. Zuerst mit der wunderschönen Miniserie und dann beim Crossover mit Angela. Dabei hatten die sanften und detaillierten Bilder Anacletos einen großen Anteil an dieser Begeisterung.

Diesmal gibt es wieder ein Märchen mit sprechenden Tieren, brennenden aber nicht verbrennenden Mädchen, gefangenen Monstern und einem großen Geheimnis.

Die Bilder macht diesmal Lan Medina. Der Zeichner ist gut, seine Bilder schön anzuschauen aber etwas technisch kalt. Anacleto war da einfach besser.

Schade, dass die Geschichte ebenfalls etwas unterkühlt erzählt ist. Es gibt zwar einen Höhepunkt, aber auf den wird nicht so richtig hingearbeitet und plötzlich ist er da, das dafür richtig gewaltig, und dann ist die Geschichte auch schon fertig.

Die meisten Märchen haben einen europäischen Anstrich. Keine Ahnung, an was man das festmachen kann. Diese Geschichte ist amerikanisch. So richtig passt das nicht zusammen. Es ist eben dann doch kein richtiges Märchen – es ist etwas anderes. Und da reiht es sich schön mit Comics wie Amber in die Reihe von etwas anderen Märchen ein. Vielleicht Märchen für etwas ältere, die etwas mehr an Action gerne haben.

Aria bleibt irgendwo zwischen märchenhaft und Action geladen, etwas zu glatt und dann doch einfach wundervoll.

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