Das Opfer dieser Geschichte ist ein kleines Insektenkind und heißt Pascal. Es lebt in der Stadt. Hier kann man ohne Taschenlampe vor lauter Qualm nichts sehen. In der Stadt leben nur Menschen, das unser Pascal nicht auffällt,liegt auch an dem dicken Qualm. Pascal ist beliebt, und als er zum Klassensprecher gewählt wird, wollen gleich zwei Mädchen mit ihm gehen.

Als ein Mädchen ihn mit in die Welt vor der Stadt, außerhalb des Quals führt, endet die schöne Geschichte, denn plötzlich wird Pascals wahre Herkunft bekannt. Nun ist Pascal nicht mehr beliebt, und dieser Zustand führt fast zu seinem frühen Tod.

Sascha Hommer erzählt eine traurige Geschichte mitten aus dem Leben. Abstarkt genug, um den Leser nicht sofort zu beleidigen, aber leider lebendig und gegenwärtig wie ein eitriger Pickel. Er erzählt die Geschichte mitten aus dem Qualm in vier naiven Bildern pro Seite. Das sieht auch wegen dem grauen Papier mit den kleinen Farbsprengseln gut aus. Der Kartoneinband unterstreicht den guten Eindruck.

Als Soundtrack zur Geschichte könnte man die alte „Geri Reig“ Platte (oder war es Normalette Surprise? Beide alben gibt es jetzt auf einer CD bei Ata Tak) der Band „Der Plan“ auflegen. „Was bleibt über, wenn der Mensch verreckt? Das Insekt“. Und so traurig die Geschichte ist, da möchte man doch lieber ein Insekt als ein Mensch sein.

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