So liebe Kinder, jetzt erzählt euch mal der gute alte Onkel vom echten Omac. Der hieß One Man Army Corps und war ein ganz normaler Mensch, der mit Hilfe eines Satelliten im Erdorbit in der nahen Zukunft Verbrecherjäger sein wird. Eben eine von Jack Kirbys vielen eher unbekannten Helden. Der polarisierende John Byrne hat sich auch mal dieser Figur angenommen, aber sie blieb unbekannt.

Doch das ist alles Vergangenheit. Heute ist Omac keine Person mehr und der Satellit Brother Eye ein von Batman installiertes Sicherheitssystem dessen ausführende Einheiten die Omacs sind. Das system soll amoklaufende Superhelden. Doch wie schon in Frankensteins Monster erhebt sich die Schöpfung gegen seinen Herrn.

Zuerst sieht es so aus, als ob die Checkmate Organisation unter Maxwell Lord (dem von der Justice League) die Kontrolle über das Omac-Projekt hätte. Aber dieser Band erzählt eine andere Geschichte.

Checkmate ist in zwei Lager gespalten, und darunter sind irgendwie überhaupt keine „Guten“. Statt dessen geben sich die von der Regierung bezahlten „Irgendwie Bösen“kräftig was aufs Kinn.

Der Leser begleitet in diesem funktional gezeichneten Band Batmans alte Leibwächterin Sascha Bordeaux. Sie wurde zur Rechte Hand Maxwell Lords und beginnt sich ihre eigenen Gedanken über ihre Organisation zu machen – was ihr den Job nicht leichter macht.

Und es geht um Erinnerungen. In einem Blick in die Vergangenheit erleben wir, wie Batman von Zatanna zum Vergessen gezwungen wird – aber was soll der Dunkle Ritter vergesssen? Und den belesenen Superheldenfreund erinnert das doch gewaltig an die Identity Crisis.

Es wird immer spannender, besonders weil Brother Ey die Omacs gegen die Superhelden los lässt. Die Roboter kennen die Schwachstellen der Helden und können so gezielt zuschlagen. Rocket Red, Fire, Mary Marvel – die Helden fallen wie die Fliegen.

Das Ende der Geschichte ist mit einem küssenden Batman zuerst sanft, dann aber mit einem Mord drastisch.

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