"Mystery" ist "in". Das ist eine allgemein bekannte Tatsache und so verwundert es nicht, daß es mittlerweile auch einige Comics in diesem Genre gibt. Neben den Comics zur Serie "Akte X" geht ja auch der in "Parnass" schon besprochene Titel "Warrens Schwur - 2: Die Legende der Navajos" in diese Richtung. Nun also "Capricorne".

Ein Mann ohne Erinnerung (die zweite Frage im Band lautet: ".. und wer bin ich?") ist eine nicht unbedingt besonders einfallsreiche Ausgangssituation für solche Geschichten. Zu dieser mixt der Autor noch einige Zutaten wie eine Geheimorganisation, mysteriöse Weissagungen am Lagerfeuer, ein hübschen Erpressungsopfer, eine seltsame Krankheit und ein paar nicht alltägliche Todesfälle: Fertig ist das "Mystery-Abenteuer".

Ein leckerer Cocktail also, und die Geschichte bleibt bis zum Schluß den Vorgaben treu. Ein Rätsel wird gelöst, einige Unklarheiten bleiben ungeklärt, so daß wir mit weiteren unterhaltsamen Abenteuern rechnen dürfen.

Das ganze wird mit geradem aber nicht sterilem Strich gezeichnet. Eine in sich stimmige Coloration rundet alles schmackhaft ab. Das ganze Szenario mit seinen Wolkenkratzern und Luftschiffen lehnt sich an Schuiten an, besonders in der Bibliotheks-Szene sticht dies ins Auge. Aber warum nicht? Solche Zitate sind im Film gang und gäbe und beweisen höchsten den guten Geschmack des Zitierenden.

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