"Kommissar Gußauge" ist ein schwarz/weiß Comic mit ganz schön schwarzem Humor. Zum einen gibt es da einen toten Kulturminister, der seinen Kopf in einer Toilette bei einer Kunstausstellung mit lauter Kloschüsseln hat. Zum anderen wird der erfolglose Kommissar, der mit der Aufklärung dieses Falls beauftragt war, in ein Pariser Vorort versetzt, in dem hauptsächlich dunkelhäutige Einwanderer leben. Eigentlich ist dieses Album eine Sammlung kürzerer Geschichten mit einem roten Faden: Kommissar Gußauge. Er ist ein ruhiger Mensch, den nichts zu erschüttern scheint. Unbeeindruckt von der Dummheit dieser Welt erlebt er immer mehr Absurdes. Die geldgierige Vermieterin, die Eintrittsgeld von den Schaulustigen und dem Kommissar verlangt, als dieser den Tatort untersuchten will. Gußauge zahlt. Doch nicht nur die debilen Witze erinnern an Franquin (Spirou und Fantasio), auch der Zeichenstil ist sehr ähnlich.

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