Stray Bullets #17
Stray Bullets geht seinen eigenwilligen Weg nun schon seit 17 Heften und
erzählt von kleineren und größeren Absurditäten immer
irgendwie nahe an der amerikanischer Wirklichkeit. "Während Ricky
Fish schlief" erzählt eine fast versöhnliche Liebesgeschichte
mit Happy End und Schießerei, ein ganz normaler Lapham eben. Ricky ist
ein Hallodri und treib sich gerne in Kneipen rum. Er ist der Star des Abends
bis er auf dem Höhepunkt des kleinen Ruhms dem Alkohol gänzlich
erliegt. Seine neuen Freunde bringen ihn nach Hause, aber eigentlich nur,
um seine Schulden eintreiben und dann die willig scheinenden Mädels in
die Disco ausführen zu können.
Kathy ist Ricks Frau und kennt ihren Mann nicht anders. Auf der anderen Seite der Tür steht Roger. Der Polizist ist selbst ziemlich blau und im Zugzwang, denn im Auto warten die Bräute auf das Geld... Rickys Saufkumpane dringen in die Wohnung ein und die Situation droht zu eskalieren. Aber irgendwie entwickelt sich zwischen den brenzligen Momenten eine freundschaftliche Bindung zwischen dem Polizisten und Kathy. Es folgt die Schießerei und ein Happy End.
Wie bei Lapham üblich ist die Geschichte sehr dicht. Wer sich auf die groben schwarz/weissen Bilder einlässt, erlebt Comic Geschichten mit selten gesehener emotionaler Tiefe. Dass dabei die Action und der Humor nicht zu kurz kommt, ist eine der großen Stärken der Serie. Obwohl alle "Stray Bullets"-Teile zusammengehören, lässt sich jedes Heft auch einzeln lesen.
Die deutsche Lokalisierung ist aufwendig und liebevoll gelungen. Von den Spracheigenheiten der Akteure bis zum ausdruckstarken Handlettering, welches viel zum lebendigen Fluss der Geschichte beiträgt, wurde das Original fast eins zu eins übertragen. Da gibt es eigentlich nur: Zugreifen!
Lapham arbeitet zur Zeit ja verstärkt an seiner neuen Reihe "Murder me dead" und deswegen gibt es immer noch fünf in Deutschland unveröffentlichte "Stray Bullets"-Teile. Schade, den diese Serie ist Dank der vielen Abschweifungen im Stil und den verrückten Wendungen des Plots noch nie langweilig geworden. Bei den vielen "Senkrechtstarter mit verzögertem Rohrkrepierer-Effekt"-Serien des amerikanischen Marktes, in dem eine Idee so lange wiederholt wird, bis der Titel eingestellt wird, eine Seltenheit.
Kathy ist Ricks Frau und kennt ihren Mann nicht anders. Auf der anderen Seite der Tür steht Roger. Der Polizist ist selbst ziemlich blau und im Zugzwang, denn im Auto warten die Bräute auf das Geld... Rickys Saufkumpane dringen in die Wohnung ein und die Situation droht zu eskalieren. Aber irgendwie entwickelt sich zwischen den brenzligen Momenten eine freundschaftliche Bindung zwischen dem Polizisten und Kathy. Es folgt die Schießerei und ein Happy End.
Wie bei Lapham üblich ist die Geschichte sehr dicht. Wer sich auf die groben schwarz/weissen Bilder einlässt, erlebt Comic Geschichten mit selten gesehener emotionaler Tiefe. Dass dabei die Action und der Humor nicht zu kurz kommt, ist eine der großen Stärken der Serie. Obwohl alle "Stray Bullets"-Teile zusammengehören, lässt sich jedes Heft auch einzeln lesen.
Die deutsche Lokalisierung ist aufwendig und liebevoll gelungen. Von den Spracheigenheiten der Akteure bis zum ausdruckstarken Handlettering, welches viel zum lebendigen Fluss der Geschichte beiträgt, wurde das Original fast eins zu eins übertragen. Da gibt es eigentlich nur: Zugreifen!
Lapham arbeitet zur Zeit ja verstärkt an seiner neuen Reihe "Murder me dead" und deswegen gibt es immer noch fünf in Deutschland unveröffentlichte "Stray Bullets"-Teile. Schade, den diese Serie ist Dank der vielen Abschweifungen im Stil und den verrückten Wendungen des Plots noch nie langweilig geworden. Bei den vielen "Senkrechtstarter mit verzögertem Rohrkrepierer-Effekt"-Serien des amerikanischen Marktes, in dem eine Idee so lange wiederholt wird, bis der Titel eingestellt wird, eine Seltenheit.
Verlag
Schwarzer Turm, Hünfeld
Schwarzer Turm, Hünfeld
Seiten
32
32
Von
Lapham
Lapham
Preis
DM 9,80
DM 9,80
Veröffentlichung
08/2001
08/2001