Der Witz in den einseitigen Titeuf-Strips erschließt sich nicht sofort. Anders als beispielsweise bei Gaston, wo jede Seite ein Brüller ist, ist der Humor eher "hinterhältig".

Beim Lesen einer Seite fällt zuerst die Authenzität des Erzählten auf. Die Erlebnisse des Jünglings Titeuf könnten im Grunde jedem so oder so ähnlich selbst in Erinnerung sein. Titeuf steckt voll in dem Dilemma des Erwachsenwerdens. Er muß einfach alles mitmachen: Aufklärung, erste Liebe, Eltern und so weiter.

Erst in der geballten Ladung der 48 Seiten wirkt Titeuf so richtig.

Auf der grafischen Seite ist Titeuf nicht eigenständig aber solide, französisch/belgischer Funny-Standard.

Titeuf ist übrigens eine der wenigen Serien, die den Abschied von Herrn Knigge, der im wesentlichen an der Qualität des Comicalbenprogramms bei Carlsen verantwortlich war, überleben wird (Carlsen hat sich vom ehemaligen Programmchef getrennt und wird den Großteil seiner Titel nach dem Herbstprogramm einstellen).

Lustig. Wir wünschen, daß Titeuf noch lange nicht erwachsen wird!

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