Conan der Barbar, bei diesem Titel denkt jeder sofort an Arnold Schwarzenegger und die erfolgreichen Kinofilme. Aber zu diesen Filmen kam es nur durch eine sehr erfolgreiche Comic-Serie. Die allerdings durchlebte, wie üblich, Höhen und Tiefen. Nach einem Wiederbelebungsversuch von 1994 mit wirklich detailreichen Bildern von Rafael Kayman versuchte man es mit in sich abgeschlossenen Miniserien. Und die kommen zumindest bei uns sehr gut an. Die Nummer eins ist ausverkauft! Generell scheint es so zu sein, dass zwar der Heftchenmarkt am Boden liegt, aber die Leser sich bewusster entscheiden, was gekauft wird.

Erster Eindruck:
Fester Karton-Einband, geklebter Rücken, abgeschlossene Geschichte - das sieht nicht schlecht aus. Hätte Buscema für Image gezeichnet, hätte das wohl so wie hier ausgesehen: Knallige Farben mit wütenden Männern deren metallisch scheinende Muskelberge meist mit tiefschwarzen Schatten akzentuiert werden. Knackige Mädels in knappen Tangas mit wadenhohen Stiefeln. Ein typisch Buscema grimmig blickender Barbar im Image-Land eben.

Die Story:
Es ist schön, wenn nach über 300 Geschichten auf die Wurzeln zurückgegriffen wird. Der hier erwähnte Elefantenturm wurde in der ruhmreich besungenen und klassischen Ausgabe 10 des legendären und den Conan Ruhm begründenden Teams Thomas / Smith zerstört und der Spinnengott in Heft Nummer 12 getötet. Abermals Erwähnung soll die Geschichte im Savage Sword of Conan 207 - 210 gefunden haben. Diebe machen sich über das vom Volk gemiedene Schuttfeld des Elefantenturms her. Sie wollen Edelsteine des zerstörten Turm ergattern und die verborgenen Drogenlager plündern. Ihnen läuft der immer noch verwirrte Diener des Spinnenkults Harpargus über den Weg. Der kann sich in eine Spinne verwandeln. Die Geschichte nimmt ihren Lauf: Harpargus baut den Spinnenkult mit Hilfe der Drogenbestände wieder auf und Conan wird gejagt, gefangen und unter Drogen gesetzt. Wie es das Schicksal so will, ist die Diebin vom Anfang der Geschichte mal von dem Hohepriester vergewaltigt worden nachdem er ihre Familie meuchelte. Daran hat sich die Dienerin des neuen Spinnenkults aber erst erinnert, nachdem Conan so nett zu ihr war. Deswegen hilft sie dem Gefangenen und der halbnackte Cimmerier legt mal wieder einen Tempel in Schutt und Asche. Platt aber spannend und unterhaltsam erzählt.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.