Müssen Träume enden, wenn man aufwacht? Enden die eigenen Flüge über von Fabelwesen bevölkerte Weiten am Badezimmerspiegel? Dieser wortlose Comic ist ein fröhlich summendes Fanal der Wiederweckung des Tagtraums. Die zwischen ein bis vier Seiten kurzen Fantastereien beginnen im ersten Band meist mit einer realen Szene: Odi schwitzt in der Sonne oder zieht einen Spielzeugroboter auf. Und schon im zweiten Panel entführen die beiden spanischen Autoren den Alltag und übereignen der Fantasie die Herrschaft. Da ergreift die schwitzende Heldin eine Wolke, schließt sie in einem Einmachglas ein, verärgert sie durch heftiges Schütteln und erlabt sich danach an einem erfrischenden Sommerregen oder sie schwingt sich in der Montur von Disneys Die Unglaublichen durch die Schluchten der bedrohten Hochhäuser auf den amoklaufenden Roboter zu, um ihm in einer gewagten Flugrolle den Schlüssel aus dem Rücken zu ziehen. Band zwei variiert das Thema leicht, aber immer geht es um das Unmögliche im echten Leben, um Klassiker der fantastischen Erzählung wie Indiana Jones oder Elfen, Wichtel und Wassernixen und natürlich um das Einkaufen, das Kochen und das Spazierengehen.

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