Nicht nur auf den ersten Blick kann der großformatige Hardcover Band gefallen. Beim ersten Durchblättern fallen die computergenerierten Retro-Raumschiffe, die dickbusigen Mädels in den tief ausgeschnittenen Gewändern neben dem muskulösen Helden und den finster dreinblickenden Bösewichtern angenehm ins Auge. Das hört sich simpel an und ist auch nach dem Lesen wie eine grafisch schmissige Hommage an die guten alten Pulps zu sehen.

Alles ist bei Robur etwas größer – allerdings auch kantiger. Die Seleniten beherrschen die Erde und kontrollieren in ihren wie metallenen Kugelfische aussehenden Raumern den Luftraum und damit die Erde. Die ganze Erde? Nein, denn es gibt da immer noch den menschlichen Widerstand. Und dessen Held heißt Rubor. Er sitzt am Steuer der Trylobyte 337, einem legendären Jäger, der jedem Selenitenschiff davon fliegen kann. Dieses Doppel schafft es natürlich, trotz Verrats und der Rettung von blonden Doppel-D Besitzerinnen in Freiheit zu bleiben und ein Stück eines Geheimnisses um die Macht und die Achillesferse der Seleniten zu ergattern.

Neben den kantigen Computergrafiken gibt es sehr spanisch anmutende Figuren. Das gibt eine langbeinige Melange die eine völlig unpolitische, leicht wirre Grundstory sehr schnell in den Raum schmeißt – wie man das von einem ordentlichen Pulp eben erwartet. So sexy war der Science Fiction mit Sprechblasen seit Perry Rhodan nicht mehr.

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