Onkel Dagobert #20
Wer die Ducks mag, wird alles von Don Rosa lieben, und auch diesen neuen Band nicht
verpassen wollen. Wer noch kein Fan ist, sollte sich egal welchen Band der Don Rosa Reihe
bei Ehapa ansehen.
Der Meister ist gerade mit den Bleistiftzeichnungen der ""Kalevala"" Geschichte
fertig und nun dabei, die Seiten zu tuschen. Ungeduldig erwartet die Fangemeinde die
Veröffentlichung, die vorraussichtlich im Herbst 1999 erfolgen soll.
Den Umstand, dass und warum Don Rosa so begeistert, haben wir schon beschrieben und
verweisen auf die Rezensionen der Bände 17 und 19.
Auch im vorliegenden Band beweist der Amerikaner sein Talent im Geschichten-Erzählen und -Zeichnen. Erneut sind die Einführungen zu den Storys überaus interessant und lassen den Leser tiefer in den Handlungsablauf eindringen. "Der Rächer von Windy City" ist die erste von drei Fortsetzung der zwölfteiligen "Onkel Dagobert - sein Leben, seinen Milliarden" (Band 1-6) Reihe.
Rosas Zeichnungen werden immer dunkler. Die Gesichter erhalten immer öfter Schraffuren um Schatten oder Texturen darzustellen. So ergibt sich eine dynamische Spannung zwischen den in Funny-Manier gehaltenen Figuren, dem actionbetonten Plot und den für reine Funnys zu detaillierten Zeichnungen (zu detailliert, da das Mehr an Information den Witz nicht verstärkt). Dieses Stilmittel setzt sich auch in "Reisende durch die Ewigkeit" fort.
Die derbe und berechtigte Kritik an der hemmungslosen Mißachtung der Logik im normalen Disney-Comic läßt den Leser das neue lustige Taschenbuch nach dem ersten Durchblättern erschauernd beiseite liegen. Wesentlich angenehmer liest sich da die zweite Geschichte im vorliegenden Album, eine Weltraum-Geschichte. Das wir auf häßliche außerirdische ebenso abstoßend wirken könnten, wie umgekehrt, ist gewiß kein neuer Gedanke, doch hier amüsant umgesetzt. Die hochtechnisierten Aliens erweisen sich als eine Bande sich durchs Leben schummelnder Hinterwäldler, die zwar an Dagoberts Geldspeicher interessiert sind, jedoch nicht an dessen für sie nutzlosen Inhalt. Die Reminiszenz an Jack Kirby läßt erahnen, dass Don Rosa als Kind nicht nur Disney-Comics gelesen hat.
Auch im vorliegenden Band beweist der Amerikaner sein Talent im Geschichten-Erzählen und -Zeichnen. Erneut sind die Einführungen zu den Storys überaus interessant und lassen den Leser tiefer in den Handlungsablauf eindringen. "Der Rächer von Windy City" ist die erste von drei Fortsetzung der zwölfteiligen "Onkel Dagobert - sein Leben, seinen Milliarden" (Band 1-6) Reihe.
Rosas Zeichnungen werden immer dunkler. Die Gesichter erhalten immer öfter Schraffuren um Schatten oder Texturen darzustellen. So ergibt sich eine dynamische Spannung zwischen den in Funny-Manier gehaltenen Figuren, dem actionbetonten Plot und den für reine Funnys zu detaillierten Zeichnungen (zu detailliert, da das Mehr an Information den Witz nicht verstärkt). Dieses Stilmittel setzt sich auch in "Reisende durch die Ewigkeit" fort.
Die derbe und berechtigte Kritik an der hemmungslosen Mißachtung der Logik im normalen Disney-Comic läßt den Leser das neue lustige Taschenbuch nach dem ersten Durchblättern erschauernd beiseite liegen. Wesentlich angenehmer liest sich da die zweite Geschichte im vorliegenden Album, eine Weltraum-Geschichte. Das wir auf häßliche außerirdische ebenso abstoßend wirken könnten, wie umgekehrt, ist gewiß kein neuer Gedanke, doch hier amüsant umgesetzt. Die hochtechnisierten Aliens erweisen sich als eine Bande sich durchs Leben schummelnder Hinterwäldler, die zwar an Dagoberts Geldspeicher interessiert sind, jedoch nicht an dessen für sie nutzlosen Inhalt. Die Reminiszenz an Jack Kirby läßt erahnen, dass Don Rosa als Kind nicht nur Disney-Comics gelesen hat.
Verlag
Ehapa Verlag, Berlin
Ehapa Verlag, Berlin
Seiten
54
54
Von
Don Rosa
Don Rosa
Preis
DM 16,80
DM 16,80
Veröffentlichung
06/1999
06/1999