Warum muss man einen Kinofilm auch als Comic haben? Rationell lässt sich diese Frage nicht beantworten. Macht so etwas überhaupt Sinn? Nee – eigentlich nicht, aber es ist einfach schön. Filmcomics haben aber durchaus ihre Vorteile:

- Dieses Comic ist mit knapp zehn EURO günstiger als die unvermeidliche DVD und vor allem jetzt schon zu haben.

- Mit dem Comic kann man den Film zu jeder Zeit und auch noch stromlos nacherleben.

- Das Comic ist direkter als eine DVD. Man hat es dabei und kann es jederzeit aufschlagen, anderen zeigen oder selber lesen.

Und diese Film-Adaption macht das Vorzeigen sehr leicht. Die stimmungsvoll eingefärbten Zeichnungen mit Bleistift-Charaktere sind einfach gut gemacht. Doch da hätte der amerikanische Verlag Dark Horse aber auch einen guten Ruf zu verlieren. Das macht er natürlich nicht. Zeichner Doug Wheatley beherrscht sein Metier und bringt alle Schauspieler lebensecht zu Papier. Dieses Comic ist ein wohlfeiner Augenschmaus.

Beim Nacherzählen der Geschichte sind einige grobe Schnitzer drin. Wichtige Details des Films werden ausgelassen. Für sich allein genommen kann dieser Comic keine Geschichte erzählen. Muss er aber auch nicht, denn die Geschichte ist ja hinlänglich aus dem Kino bekannt. Trotzdem etwas ärgerlich.

Was diesem Comic leider völlig abgeht, ist der Soundtrack. Wo im Film spannende Szenen zu nervenzerfetzenden Sekunden werden, bleibt dieser Comic spannend. Auch das kränkliche Husten von General Grievious bleibt auf der Strecke. Da können andere Comics mehr.

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