Es beginnt mysteriös: Eine Möven-Plage beherrscht eine nicht näher benamte aber sehr französische Großstadt. Zwischen gesprächigen Einzelhändlern und leerstehenden Wohnungen lebt Jonas. Und er träumt. Er träumt von Fischen in den Straßen.

An einem freien Tag macht er sich auf zu einem Spaziergang durch die Stadt und kauft von einem seltsamen Zwang geleitet ein Buch. Beim Lesen dieses eher durchschnittlichen Schmöckers irritiert ihn eine Abbildung, denn den Tintenfisch hinter dem Denkmal kennt er schon aus einem seiner Träume. Und der Autor lebte auch noch in seiner Straße.

Keine Frage, Jonas geht den seltsamen Zufällen auf den Grund. Dabei fällt er in ein Loch, trifft ein hübsches Mädchen und einen Wal, macht eine alte Vermieterin glücklich und bringt den Menschen der Stadt den gesunden Schlaf wieder.

Jonas ist einfach warm. Die Bilder sind freundlich bis lustig, dabei aber sehr detailliert und poetisch. Er geht allerliebst mit seiner Katze um und ist zu alten Menschen und alten Walen freundlich. Diese geschichte ist einfach lieb, aber nicht kindisch oder langweilig. Fast poetisch, wäre da nicht das Rätsel das spannend gelöst wird.

Bei so viel schönem ist es besonders ärgerlich, wenn der Verlag bei dieser Neuauflage des Titels aus dem Jahr 1987 den alten Produktionsfehler der vertauschten Farbfilme auf Seite nicht korriegiert.

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