Ein Instant-Hit! Dream Saga hat einfach alles, was ein guter Comic braucht: Herzschmerz, perfekte Bilder, eine abwechslungsreiche und spannende Story und Charas zum verlieben. Heldin ist Yuuki Wakasa. Sie geht in die fünfte Klasse und ist ein liebes Mädchen. Plötzlich sieht ihr Spiegelbild ihr gar nicht mehr ähnlich, fängt auch noch an, mit ihr zu sprechen und ein Juwel fällt vom Himmel. Klare Sache – sie wird die Welt retten müssen. Aber ordentlich asiatisch wie Yuuki nun mal ist, fürchtet sie die Verantwortung. Nun sind wir mal ganz gewagt und vermuten so einfach ins Blaue hinein, dass sich das schüchterne Mädchen in eine selbstbewusste junge Dame entwickeln wird, die ihre Aufgabe meistern, ihre Umwelt nicht vergessen, in den Armen ihres Lieblings enden, den Elenden und Hilfebedürftigen helfen und dennoch einfach und lieb bleiben wird. Doch bis zum Happy-End wird es noch vier Taschenbücher dauern.

Yuuki ist in ihren Schulkameraden Takaomi verliebt und natürlich viel zu schüchtern, um etwas zu unternehmen. Der seltsame Juwel ermöglicht es der Kleinen, nach Takamagahara zu gelangen. Einer Welt, in welche die Menschen sonst nur im Traum gelangen. Gewöhnliche Menschen vergessen nach dem Aufwachen ihr Leben dort. Aber unsere Heldin ist zu höherem erkoren und wird sich fortan ihres Doppellebens bewusst. Natürlich trifft sie im "Reich Gottes", wie Takamagahara von seinen Bewohnern auch genannt wird, Takaomi wieder. Der küsst sie gleich mal zur Begrüßung – das mache man dort mit allen Fremden so – unsere Herz/Schmerz-Storyline ist damit in vollem Gange. Dort ist alles anders. Takamagahara ist eine orientalisch-magisch anmutende Welt. Yuukis Begegnung mit der Wüstenblume Desaria endet für alle Beteiligten verblüffend. Die von den Einheimischen als Feind aller Lebenden vorverurteilte Blume möchte einfach nur ihre Samen verbreiten. Yuuki versteht die Blume. Sie kann - den Befreiungsversuchen ihrer Freunde zum Trotz - den Streit schlichten und bestimmt nicht zum letzten Mal Gutes tun. Hier fühlt man sich angenehm an die ökologische Grundstimmung von Nausicaä erinnert, auch wenn das Ganze diesmal kindgerechter verpackt ist. An Yuukis Seite ist der heilige Vogel Binga. Zuerst niedlich pummelig, übernimmt er die Rolle des drolligen Sidekicks, der aber in seiner Verwandlung (Digimon ick hör dir trampeln) auch ein starker Verteidiger sein kann. Auch Yuuki kann á la "Sailor Moon" die Macht des Kristalls anrufen (mal schauen, ob sie später dabei auch eine Uniform anbekommt).

Zeichnerisch darf man keine Überraschungen erwarten. Wer Mangas in der Art von Manabe oder Katsu mag wird auch Dream Saga mögen. Erfreulicherweise gibt es im ersten Band noch keine Nacktszenen. Richtig ungewöhnlich ;-).

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