"Böse" ist gar kein Ausdruck für das, was der renommierte Schreiber Dough Moench hier abgeliefert hat. Und dabei ist es eine tolle Idee, die man sich als Fan des großen amerikanischen Comic-Marktes eigentlich schon immer gewünscht hat. DC Legends bringt Einzelgeschichten aus der breiten und hierzulande nicht veröffentlichten Welt des DC-Universums. Da gibt es viele im Unbekannten verborgenen Perlen.

Panini setzt leider mehr auf Bewährtes und bringt zu Beginn des Projektes eine Batman-Story. Wieder einmal eine Chance auf Abwechslung verpasst. Und die Geschichte wurde schon einige Male und auch schon besser erzählt:

Batman kämpft gegen einen körperlich überlegenen Jungen, der psychisch ein kleines Kind ist. In Gesprächen mit einer Psychologin versucht er, einen Weg zu dem Kind zu finden, ohne das Kraftpaket zu reizen. Multiple Persönlichkeiten sind das Thema der beiden und da kommt natürlich auch der Bruce Wayne/Batman-Konflikt auf den Tisch (Gäääääääääähn). Seltsam kompromisslos kommt Polizeichef Gordon weg, der hier die "Erst mal schießen, dann Fragen"-Politik vertritt.

Bemerkenswert sind die Zeichnungen, die viel von der Art eines sauberen Breyfogle haben. Und eben dieser hatte im Ultraverse eine Serie mit Titel Prime. Dort ging es um einen kleinen Jungen, der manchmal den Körper eines Superhelden annehmen konnte. Captain Marvel ließ damals grüßen und als sich das Superhelden-Ego immer böser benahm, hatten wir einen Konflikt zwischen unschuldigem Kind und böser Kampfmaschine – was dieser Story verdammt nahe kommt.

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