"Per Anhalter durch die Galaxis" ist ein Kultbuch, dem selbst der fünfte profitversprechende Band der Trilogie nicht richtig schaden kann. Einzig das Herkunftsland England hat uns wohl vor einer großangelegten Merchandising-Welle bewahrt, oder werden die "Anhalter"-Leser von den Marketing-Abteilungen der Konzerne als zu kaufscheu eingestuft?
Egal.
Nach der britischen Fernseh-Version (trashig-genial) und der Radio-Version nun das Comic zum Buch.

Die Story ist bekannt und genial, sodaß der Witz eigentlich nie verloren gehen kann.
Die Zeichnungen sind gewöhnungsbedürftig. Weder richtig gut noch richtig schlecht stören sie die Geschichte eigentlich nicht. Jedoch wird weder der geniale Mix aus Wissenschaft und Verarschung des Buches, noch der charmante "Englische-Billigproduktions-Charakter" der Fernsehserie erreicht.

Die Originalseiten wurden von den gedruckten Vorlagen auf das Taschenbuchformat herunter verkleinert, das führt zu leicht unscharfen Bildern mit vereinzelten Moiré-Effekten. Auch die Schrift wurde eingescannt und nicht extra gesetzt, dadurch erscheint die Schrift ebenfalls etwas unscharf. Die Klebebindung ist vernünftig, man darf das Buch aber nicht aufgeschlagen hinlegen, sonst gibt es Flugblätter.

Wirklich gut ist das Vorwort von Douglas Adams, in dem er sich ziemlich breit darüber ausläßt, daß er keine Vorworte mehr schreiben mag.

Wer den "Anhalter" noch nicht kennt, sollte zuerst das Buch lesen, wenn das nicht geht, die Fernseh-Version sehen, wenn das auch nicht geht, sich die Radio-Version anhören, und wenn auch das nicht möglich ist, zum Comic greif

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