Superhelden-/Detektiv-Geschichten sind eine tolle Sache. Science-Fiction mit seinen fliegenden Autos auch. Batman of the Future hat beides und ist deshalb doppelt gut.

Terry McGinnis lebt in Gotham zu einer Zeit, da Bruce Wayne den schwarzen Umhang schon lange an den Haken gehängt hat. Als einsamer alter Mann lebt er zurückgezogen in Wayne Manor seit er feststellen musste, dass er zu alt für den Job des dunklen Ritters wurde. In dieser Zukunft (obwohl mit "Crisis on infinite Earth" das Modell der unterschiedlichen Zeitströme eigentlich ad acta gelegt werden sollte, hier wieder eine Geschichte aus einer anderen Zukunft) ist es nicht Azarel oder Nightwing, die Batmans Job übernehmen: Im ersten Heft gibt es keinen Batman mehr – aber es wird einen geben!
Terry ist ein normaler Comic-Junge, der Probleme mit seinem Vater hat, aber sonst eher ein aufrechter Kerl ist. Seine Zivilcourage macht ihm auch die Jokers zum Feind, als er eine Dame verteidigt, die in Gefahr war, ihren Geldbeutel zu verlieren. Ziemlich bekannte Probleme, die auch unseren jugendlichen Helden in Schwierigkeiten bringen.
Er muss vor einer Menge Jokers reißaus nehmen. Seine Flucht endet vor den Toren Wayne Manors, wo der alte aber rüstige Bruce Terry gegen die Jokers hilft. Nebenbei findet Terry den Zugang zur Bathöhle. Zurück in Gotham muss der zukünftige Batman vom Tod seines Vaters erfahren. Terrys Dad arbeitete in der Forschung und steckte in ziemlichen Schwierigkeiten. Der Held findet versteckte Informationen und sucht zum Schluss des ersten Heftes noch einmal Hilfe bei Bruce.

Okay, die Story haut den Leser nicht gerade vor lauter Innovation vom Hocker, aber diese Machart liest sich immer wieder gut. Besonders bei den Zeichnungen im Animated-Stil und der Priese fliegender Autos.

Neben den 22 Seiten Comic finden wir nette Infos zu Batmans neuem Kampfanzug - obwohl Terry den im ersten Heft überhaupt noch nicht hat. Jetzt noch einen Plan der Bathöhle und ein Poster, dann wäre das Superhelden-Fan-Herz vollkommen zufrieden.
Um den Nachschub muss man sich keine Sorgen machen. Dino bringt die Hefte eins zu eins – eine amerikanische Geschichte pro deutschem Heft. Nach der sechsteiligen Mini-Serie gibt es die reguläre Serie, die in Amerika gerade bei Nummer vierzehn ist.

Der Umschlag hat ein etwas festeres Papier, was die Lebensspannes des Heftes verlängern wird. Das in Deutschland standardmäßig bessere Papier sorgt für klarere Farben – eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum gleich teuren Original. Bei der Übersetzung setzt man bei Dino auf vollen Text bei zwangsweise kleinerer Schrift, so hat man als deutscher Leser die ganze Geschichte.

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