Tim und Struppi ist der Klassiker unter den deutschen Comicalben. Waren die Bände damals noch unerschwinglich teuer für mich, und nur in Form von abgegriffenen Bibliotheken-Bänden mit Schutzumschlag und Lesekarte zu ergattern, freue ich mich heute umso mehr über die Faksimile-Edition im Carlsen Verlag.

Obwohl Tim nun schon hart auf die 70 zugeht, sind seine Abenteuer noch immer witzig und spannend. Auch "Die Zigarren des Pharaos" bilden da keine Ausnahme. Schmuggler, Soldaten, Luftgefechte, ausweglose Situationen, ein Schuß Mystik und viel zu Lachen; ein toller Cocktail. Mehr möchte ich nicht über die Geschichte verraten, selber lesen!

Heute ist Carlsen unbestritten einer der größten deutschen Comic-Verlage. Tim und Struppi legten dafür vor etwa 43 Jahren dafür den Grundstein.

Neben den Geschichten, die eine gelungene Mischung von Abenteuer und Humor bieten, sind die tollen Zeichnungen Hergés Grund und Begründung für das hohe Ansehen, das die Tim-und-Struppi-Alben bei Lesern, Sammlern und sogar bei Pädagogen gewinnen konnten. Hergé verwand viel Mühe auf die Authentizität des Gezeichneten. So wurden beispielsweise vier Seiten des Albums "Die schwarze Insel" neu gezeichnet, weil die Uniformen der Feuerwehrmänner nicht mehr stimmten.

Stellvertretend für fast unzählige Beispiele möchte ich hier zwei aus dem aktuellen Band zeigen. Zuerst ein Foto des Originals, dann die Umsetzung im Comic.

Original: Comic:

Original:Comic:

Ich hoffe, daß trotz der schlechten Bildqualität das Gezeigte meine Begeisterung etwas verständlich macht. (Vielen Dank an die Comicxene für die Infos)

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