Die vielfach preisgekrönte Horror-Serie mit Witz und Schlägerei kommt in die Jahre. Ja, 1999 erblickte das ungelenke Kind von Autor Eric Powell das Licht der US-Comic-Läden, und gibt sich im neunten deutschen Band ungewohnt und trotzdem brillant düster. Die ersten Seiten erzählen, wie der Pferde-Fresser Wald zu seinem Namen kam. Das liest sich mitreißend depressiv und sieht wie ein Alptraum vom großen Comic-Künstler Will Eisner aus, der aber mit dem Goon gar nichts zu tun hat. Bis zur Mitte des Buches wird der Rest des zweiten Teils des Dreiteilers „Die Rückkehr von Labrazio“ spannende erzählt. Bis hier hin ist The Goon 9 klasse! Hier sieht der Goon wieder wie der Goon aus und Kinder lernnen, das man dem Dorftrottel die Kracher nicht vor die Füße schmeißt, sondern in dieverse Körperöffnungen steckt. Danach füllen eine mutantenhandvoll (weil 7) Kurzgeschichten die Seiten fast bis zum Ende. Nicht schlecht, aber das macht die Stimmung kaputt.

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