Dieses Comic ist einfach schön.
Angesiedelt in einem mittelalterlichen Ambiente entspinnt sich die Geschichte rund um einen Königsohn, eine schöne Unbekannte, einen bösen Ratgeber des Königs und ein unberührtes Paradies. Die Zeichnungen beschreiben die Charakteren: Die Soldaten und das Volk sind real gezeichnet, je fantastischer die Figur, desto abstrakter die Darstellung. So sind beispielsweise die Totenwächter (oder Leichenfresser) im Brunnen fliehende Gestalten mit langen, dünnen Gliedmaßen.
Auch sonst spielt Isabelle Dethan mit den Perspektiven. So ergeben sich wunderschöne Ansichten der Burg oder des Portals in den unberührten Garten.

Dieses Portal darf nur von der schönen Wächterin des Gartens durchschritten werden. Als aber der letzte Königssohn von den Schergen des Beraters halbtot in den Brunnen der Toten geworfen wird, lassen Mitleid und Einsamkeit die Wächterin schwach werden. Sie bringt den leblosen Körper in den Garten, in dem nichts sterben kann. Damit ist die Unschuld verletzt und das Leid kann beginnen.

Wie der Titel es schon andeutet, es wird mehrere Bände geben. Dieser erste ist für Liebhaber poetischer und gefühlvoller Geschichten ein Muß.

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