Zuerst ist es ein grellbunter Ausflug in Fritz Langs Metropolis, wo ein einzelner Mann gegen die Folgen von Korruption und Verrat kämpft. Dann merkt der Leser, dass es auch um die Art und Weise geht, wie man Geschichten grafisch erzählt. Zuerst ist man verwirrt – wer ist der Rächer in dieser Geschichte eigentlich? Und wenn man glaubt, der Autor hätte sich endlich entschieden, dann ist man frustriert, denn auf der nächsten Seite wird wieder alles ganz anders. Aber es geht mehr darum, wie die Geschichte erzählt wird als was erzählt wird und trotzdem bleibt der Comic auf seine Weise spannend. Auch grafisch entwickelt sich dieses Buch: von detailliert zu reduziert zur amerikanischen Version der Ligne Claire. Als SF-Fan bleibt man wegen der paar Roboter und der fliegenden Autos bei der Stange. Die über 380 Seiten liegen wegen des Hardcovers mit hochwertigem rundem Rücken gut in der Hand, auch die Präsentation ist besonders gelungen.

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