Die Story? Autor Juan Diaz Canale macht es uns Lesern nicht einfach. Emilio ist ein junges Findelkind und kann sich in die Gemeinschaft des kleinen Dorfes New Fraternity nicht einleben. Ihm stehen nur der alte Robert, der eigenbrödlerische Josiah und die hübsche Fanny etwas näher. Aber alle drei kämpfen sie mit ihren eigenen Dämonen: Josiah liebt Fanny, die träumt von einem Anderen und Robert ist totkrank. Und New Fraternity träumt von der Brüderlichkeit, in der eine kleine herrschende Schicht von der Arbeit der Besitzlosen lebt. Die Lage eskaliert, als eine Gruppe schwarzer Deserteure in dieses Idyl mit großen Lügen, einem Irrgarten und einem Monster im Wald einbricht. Die Erzählung kommt seitenweise ohne Sprechblasen aus und wirkt poetischer, als der Inhalt der Geschichte – aber dieser Kontrast gibt den Widerspruch des Konzeptes in der nicht funktionierenden Utopie New Fraternity wider. Eine wirklich angenehm unrunde Geschichte, die im nächsten Band abgeschlossen wird.

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