Hier geht es um einen im Weltall gestrandeten Wissenschaftler. Wir erleben seinen Mut, mit dem er sein Überleben angeht und seine Verzweiflung, die mit jedem Tag wächst. Grafisch ist der Comic leicht unterkühlt. Die großflächigen Bilder sind durch viele fahrige Striche zu grob und widersprechen den feinen Farbverläufen. Dafür ist Flucht-Szene beeindruckend – grob, gewalttätig, zerstörend, da passen die grellen Farben zum Erzählten. Auch die Visualisierung der Monotonie des Überlebens ist interessant gelöst, allerdings auch für die Grafik technisch zu sauber. Das harmoniert nicht wirklich und hinterlässt einen unrunden Nachgeschmack. Die redaktionellen Texte sind okay, aber auch sie wirken durch die große Schrift „unfertig“. Das ist Schade, denn die Geschichte ist angenehm anders, nicht ohne Spannung und kippt nachvollziehbar ins Psychologische. Man sollte diesen eigenwilligen Comic eine Chance geben.

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