Prinzessin Blanche soll den Thron erben da ihr Bruder ein eher schwächlicher Buckliger ist. Das beendet ihre Liebschaft mit Gaspard dem Bauern. Der schwört Rache und verkauft seine Seele der Hexe Miranda. So richtig verzwickt wird es, als Mirindas höllischer Herrscher sich vor lauter Langeweile in Blanches reine Seele verleibt. Für ein Märchen zu komplex, für einen Fantasy zu märchenhaft – diese Geschichte setzt sich bewusst zwischen einige Stühle. Das Besondere sind neben den (ja, dieses Attribut muss hier etwas überstrapaziert werden) märchenhaft leichten Bildern im Edel-Disney Stil ist die betont feine Sprache. Dieses zu oft zu kurz kommende Element des Comics beeindruckt auf den ersten „Blick“. Schon die ersten Sätze des Comics verzaubern: „Zum ersten Mal in diesem der Liebe so günstigem Sommer hatte Blanche sich verspätet.“ Dabei wird dieser Comic nie unlesbar, nur feiner als man es von einem Fantasy-Drama gewohnt ist.

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