Vor 45 Jahren zeichnete Philippe Druillet das Mißgeschick des Lone Sloane. Von einer sterbenden Rasse in den Wahnsinn gestürzt, durchleidet er den Untergang ganzer Völker. Es ist episch. Aber das Beeindruckenste an diesem überformatigen Comic sind die Bilder. Druillet pfeift auf klassische Seitenaufteilung und Lesereihenfolge der Panels. Das ist ebenso verwirrend wie famos. Was auf den ersten Blick reine Deko zu sein scheint, enthüllt sich als Maschine oder Roboter. Er zelebriert einen dreckigen Jugendstil im Drogen-Farbrausch. Egal, ob riesige es eine unvorstellbar riesige Brücke im all ist, oder Planetengroße Krieger, die die Erde aufspießen – Druillet malte wie kein anderer in jeder Hinsicht groß-artige Science Fiction. Avant bringt Lone Sloane in bisher nicht gekannter Qualität auf deutsch. Das große Buch hebt mit einem Spotlack neben dem Titel nur Sloanes rote Augen hervor. Neben dem eigentlichen Comic gibt es den Lob von Hergé und René Goscinny und einige Titelbilder von Druillet zu diversen Veröffentlichungen der Sloane Geschichten.

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