Dieser Comic war in Band eins und zwei super sexy, flott gezeichnet, mit fliegenden Autos und einer spannenden Abenteuergeschichte mit witzigen Einfällen einfach nur gut. Splitter macht ja mit seiner Absicht, Serien möglichst zügig zu veröffentlichen, ernst und deswegen sind die Bände drei und vier auch schon seit einiger Zeit in den Läden. Mal sehen, was die so drauf haben.

Super sexy – stimmt immer noch. In Band drei „Feuer der Zeit“ wird sie unfreiwillig gleich vier Mal von ihren Textilien befreit. Das sieht einfach gut aus. Band vier „Der Duft der Ewigkeit“ ist mit einer Nudistenszene fast schon prüde, wären da nicht die beiden asiatischen Kämpferinnen – eine ohne Unterwäsche.

Flott gezeichnet – stimmt auch immer noch, Labrosse macht seine Sache unverändert gut – was aber mit der Zeit langweilig werden könnte. Das passiert hier aber noch nicht, mal sehen, wie die Bilder des Zeichners in zehn Jahren aussehen.

Das hört sich nicht schlecht an, aber für eine begeisterte Rezension müsste ein Comic schon etwas mehr bieten.

Band drei ist einfach der Hammer. Neben den zu erwartenden fliegenden Autos startet unser Heldin ins All, entdeckt eine uralte Raumstation und ganz nebenbei erfahren wir Leser einiges mehr über die Hintergründe von Drachen und Engeln. Bei den fantastischen Elementen darf sich diese Geschichte eigentlich alles rausnehmen, wer will einem Action-SF-Spektakel schon fehlenden Realismus vorwerfen? Allerdings werden auch die Machtkämpfe in Moreas globalen Firma übersteigert dargestellt. Das wirkt etwas deplatziert, aber liest sich immer noch flott und unterhaltend. Für die Fans weiblicher Rundungen gibt es dann die letzten beiden Seiten und eine sich bückende Heldin mit den schon erwähnten fehlenden Textilien.

Der vierte Teil ist eine Agentenstory mit den bekannten Zutaten und vielleicht nur das etwas ruhigere Vorspiel für das sicherlich furiose Ende des Ende des Zyklus im fünften Band. Das Ende ist nett, die drei Rechtsanwälte haben einen extrem symathischen Auftritt, die kampfentscheidende Klobrille mitten im Band ist auch ein netter Einfall. Nicht so begeisternd wie „Das Feuer der Zeit“ trotz überdurchschnittlichem Unterhaltungsfaktor und bekannt guten Bildern.

Morea macht einfach Spaß und hat genügend SF-Elemente um für den Fan der Raumanzüge zu funktionieren. Augentierchen mit einem Faible für Frauen werden auf jeden Fall die Zeit mit der Unsterblichen nicht bereuen. Falls hier jetzt der Eindruck aufkommen sollten, Morea sei ein Porno-Comic, der sollte den hochgelobten Pornocomic „Lost Girls“ lesen, Morea ist einfach nur super sexy Actionunterhaltung. So was wie James Bond mit Raumschiffen aber besser als „Moonraker“.

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