Es wäre gemein zu behaupten, dass die Preview auf das nächste Heft das Beste an der Nummer 18 Deutschlands größtem Horror-Comic-Magazin sein. Aber Geiers Hommage an die amerikanischen Magazin-Cover à la „Men's Adventure“ ist wirklich ein Hingucker.

Doch es muss der Inhalt, nicht die Vorschau, passen. Und die Passt! „Die Moorfrau“ zeigt einen Kurio, wie ihn der Gänsehautfan kennt und liebt: Grob, besser erzählt als gezeichnet, guselig mit Herz – passt.

Grafisch wird es danach interessanter. Erst lässt Michael Vogt eine Geisterfrau ihr letztes Stündlein schlagen, nur um drei Panels später der Geschichte ihr richtiges Ende zu geben. Das wirkt noch etwas ungelenk, aber sauber.

Till Lenecke ist alles andere als sauber. Im eckigen Strich von Ted McKeever erzählt er die unrühmliche Geschichte eines Riesen der Meere. Stilisch und in bester Gespenster-Geschichten Tradition erzählt – klasse!

„Friedlich“ ist die letzte Geschichte natürlich nicht. Simon Eckerts Bilder sind realistisch und erzählen Verstörendes. Zusammen machen die vier Geschichten ein rundes Heft, bieten dem deutschen Nachwuchs eine Plattform und machen einfach Spaß. Danke!

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