Toni Greis beweist auch im zweiten Heft seiner Science Fiction Reihe Luna, dass er der aktuelle Richard Corben Deutschlands ist. Üppige Mädchen in verzweifelten Situationen, Raumschiffe mit knubbeligen Rundungen und überall Lichtreflexe. Das hört sich einfach an, ist aber einfach gut.

Wir erinnern uns: Mignon ist schwanger – ein Verbrechen auf der totalitär geführten Militärbasis. Aber die Liebe von Trinar und Mignon ist so groß, dass sie beschließen zu fliehen. Und der Plan gelingt, nur was war der Plan? Da haben die beiden Liebenden unterschiedliche Ansichten. Drogen und Erinnerungen bleiben am Ende der einzige Trost.

Luna ist eine einfache Geschichte, nicht einzigartig oder gar innovativ, aber gut. Science Fiction Fans mit leichtem Hang zur Förderung der einheimischen Genre-Produktion sollten den Preis nicht scheuen. Viel zu schnell ist der zweite Teil, der sich ohne Band eins schwerer genießen lässt, auch schon durchgelesen. Bis zu Band drei wird es sicher noch ein Jahr dauern – wenn wir Leser Glück haben und der Verlag diese kleine SF-Perle am Leben erhalten kann. Aber seinem Glück als Freund der Geschichten mit fliegenden Autos kann man ja nachhelfen und dieses Heft käuflich erstehen.

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