Drogen, missbrauchtes Vertrauen, Ganoven, Verfolgungsjagd und Pistolenschüsse – das muss ein Thriller sein! Oder es ist Benni Bärenstark.

Der ist ein ganz kleiner Junge – wird es wohl sein Comicleben lang bleiben – und verfügt über enorme Kräfte. Eigentlich ein belgischer Superboy. Seine Achillesferse ist der Schnupfen. Wenn Benni niesen muss sind auch für ihn verschlossene Eisentüren ein unüberwindbares Problem. Aber wenn der kleine Mann top fit ist, dann kann er über Häuser springen und all die anderen Sachen, die superstarke Leute halt so machen können.

Aber im Gegensatz zu seinen amerikanischen Super-Verwandten, mit denen er überhaupt nichts gemein hat, sind seine Abenteuer voller recht normaler Menschen und Schurken.

In „Schokolade und Knallbonbons“ geht es um eine Schokolade-Maschine, die alle möglichen Gimmiks in Schokoladenfiguren packen kann. Für Bösewichter ist es klar – da müssen Drogen rein. Doch die üble Tat wird von einem aufrechten Jüngling entdeckt. Damit macht er sich die Ganoven nicht zu Freunden. Die jagen ihn dann auch, direkt in den Korb eines Heißluftballons in dem neben einem Luftschiffer auch Benni Bärenstark sitzt.

In irgendwie immer logischer Weise können die Ganoven der Gerechtigkeit übergeben werden und dem Happy End steht dann nichts mehr im Wege. Alle Beteiligten sind auf der letzten Seite glücklich, Blut ist keines geflossen und nicht jedes Problem hat Benni mit seiner übermenschlichen Stärke gelöst. Nur die Geschichte mit dem Schnupfen wird für den Erstleser ungenügend erklärt.

Dieses Album ist nicht nur kindgerecht, es ist einfach gut gemacht und deswegen auch für den gereifteren Comic-Fan lesbar. Die Zeichnungen lassen die Schule des Erfinders dieser Figur und auch der Schlümpfe Peyo deutlich erkennen. Pascal Garry, Peyos Sohn, führt die Serie gekonnt weiter.

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