Schöne Frauen die phantastische Abenteuer erleben – das sieht man gerne. Diesmal gerät die blonde Stewardess in ein Tal mit Dinosauriern. Nach diversen Abenteuern mit Schmugglern, Dieben und anderen eher bekannten Übeltätern nun also Dinosaurier.

Ein Forscher muss mit einem defekten Hubschrauber notlanden. Nachdem er eine dichte Nebelschicht passiert erkennt er ein abgeschlossenes Tal voller Dinosaurier. Nach diesem Intro kommt ein harter Schnitt: Nataschas Fluglinie veranstaltet ein Preisausschreiben. Erster Preis ist ein Flug nach Papua Neuguinea zu einer Ausgrabungsstätte, an der Dinosaurierknochen gefunden wurden. Wenigstens mal was anderes als Euro-Disney. Sieger des Wettbewerbs ist ein Schülerclub, der sich den Dinosauriern verschrieben hat. Zufälliger Weise gehört auch die Tochter des verschollenen Forschers zu dieser Gruppe und zufällig ist der Ausgrabungsort auch noch in der Nähe der Absturzstelle. Weitere Zufälle: Der Hund der Familie findet einen Dinosaurierkadaver, das kleine Kind ein Dinosaurier Gelege, Natascha findet den Forscher ...

Okay, das Thema ist nicht gerade neu, Jurasic Park und auch der Anime „Planet der Dinosaurier“ hören sich doch verdammt ähnlich an. Aber das werden die Fans aus alten Fix-und Foxi, Primo oder Bastei Tagen sicher gerne verzeihen. Hauptsache die Seriennamensgeberin und ihr etwas verschusselter Kollege Walter sind wieder unterwegs. Walter sorgt dann auch noch für den ersten Lacher in diesem Abenteuer: Er lässt sich dazu überreden, für die Werbeaktion ein Dinosaurierkostüm an zu ziehen. Dann will er noch aufs Klo, reist die Klinke ab und versetzt eine Klofrau in Angst und Schrecken, als er sich aus dieser Notlage befreien will. Slapstick pur. Ob der blinde Passagier, der am Ende der geschichte das Flugzeug verlässt das Thema des nächsten Bandes bestimmt? Wir werden sehen.

Die Zeichnungen sind frisch, frischer noch als die der sehr ähnlich angelegten Serie Franka.

Angenehm ist Natascha, weil sein super aussieht, aber dennoch nicht nur Sexobjekt ist. Sie besteht das Abenteue, löst den Fall oder rettet den Forscher. Da ist sie ihrer Kollegin Rubine sehr ähnlich. Beide reduzieren sich nicht auf den Sex Sells Aspekt, neben nett anzusehenden Proportionen gibt es auch immer eine lustig abenteuerliche Geschichte zu lesen. In diesem Fall ist es leichte Kost zum Schmunzeln, toll präsentiert und jedem Fan von Semi-Funnies zu empfehlen, auch wenn alles ein wenig zu schnell von Statten geht. Die Kindergruppe zeigt zwar ab und an etwas Interaktion, das bleibt bei dem Tempo der Story aber eher eine Nebensache. Das die Dinos am Ende dann Reitgeschirre tragen ist dem belesenen Sprechblasenfreund dann auch eher eine angenehme Erinnerung an Tarzan und der etwas jüngere Leser mit Zeichntrick-Faible denkt erneut an den schon erwähnten „Planet der Dinosaurier“.

Das wirkliche Kleinod dieses Bandes ist aber neben dem eigentlichen Comic die Rückseite des Albums. Dort sieht man nämlich den Verlagschef Eckart Schott mit langem Haar! Wer diesen freundlichen Menschen schon einmal live gesehen hat, ein paar Worte mit ihm fachsimpelte oder sich einfach daran gefreut hat, dass er mal wieder eine Zeichnerlegende aus Zack-Tagen nach Deutschland gebracht hat, wird sich eines Schmunzelns über dieses studentische Outfit des Herren der drei Küchentische nicht entziehen können.

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