Fett!!! Überformat, eine wahnsinnige Grafik und eine Story mit ein bisschen Inhalt - was kann man von einem Superhelden-Comic mehr verlangen?

Zum Format: Es ist groß! Und was beeindruckt, die Bilder wirken nicht aufgeblasen. Trotz der riesigen Seiten jede Menge Detail und Fiesell-Kram. Vor lauter gucken kommt man fast nicht zum lesen und die Ehrfurcht einflößenden Ausmaße passen hervorragend zum theologisch angehauchten Thema, womit wir auch schon bei diesem wären.

Die Story: Wohin gehen Götter, wenn sie sterben? Das ist die Frage hinter den bunten Seiten, und - für Superhelden leider unüblich - sie wird fast feinfühlig behandelt. Doch wie wird daraus ein Problem für unsere Helden aus der JLA? Die Mechanics sind ein Volk, das gleich mit dem "Big Bang" entstand. Seitdem leben sie in völliger Isolation. Sie haben nur ein Problem: Sie sterben. Das ist besonders tragisch, da sich diese Rasse immer für unsterblich hielt, und sich über das "Was kommt danach" nie Gedanken gemacht hatte.
Aus diesem Grund platzierten sie auf allen zivilisierten Welten Agenten, die sich über das Leben nach dem Tod informieren sollen. Um ihre Lehrlinge heimzuholen, sammeln die Mechanics gleich die entsprechenden Welten komplett mit einem riesigen Raumschiff ein.

Wäre auch eigentlich nicht weiter tragisch, denn die "Ernte" sollte für die Welten schonend ohne bleibende Schäden erfolgen. Wären da nicht die roten Mechanics; die halten von der Idee nicht viel und sabotieren das Vorhaben. Zum Einen versuchen sie, das Raumschiff zu zerstören und wollen zum Anderen die Agenten auf den Welten vernichten.

Unsere Helden erkennen die Zusammenhänge recht schnell - klar, sind ja auch die Guten. Batman koordiniert den Einsatz der Helden auf der Erde, J’onn den Einsatz auf den verschiedenen Welten und im Weltraum.

Während der Action tauschen die Akteure ihre Ansichten zum Thema aus. Da kriegt dann Heavens Ladder einen pathetischen Unterton, wird aber nicht unerträglich schwülstig.

Das Art-Work: Atemberaubend. Was Mark Waid und Bryan Hitch da zu Papier gebracht haben, such Seinesgleichen. Ein Liquid-metal-Look allüberall, Raumschiffe im Byrne-Stil, die Anfangs-Sequenz fast kopiert aus Neal Adams "Avengers"-Abenteuer – nur vom Feinsten.

Panini bringt das kreative Duo nach Erlangen!!! Also den Klappstuhl eingepackt und sich mental auf die Schlange beim Unterschriftentermin einstellen – denn da muss man hin!!!

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