Nein, so richtig innovativ ist die Story von E.V.E nicht. Der vom Leben gebeutelte Dr. Hopkins lebt in einer düsteren Welt der Zukunft. Den Traum von einem Kind mit der zu früh verschiedenen Frau möchte er mit der Erschaffung eines Roboters nachholen – E.V.E. Doch das Ding will einfach nicht funktionieren. Damit die Story nicht schon hier endet, kommen drei Wesen in das Labor des Erfinders und hauchen der kalten Hülle Leben ein. Als Bezahlung muss der Titten rausquetschende Roboter einige Morde verüben. Schlecht ist die Welt.

Auch bei den restlichen Protagonisten, mixed Pärchen – sie pflichtbewusst, er draufgängerisch – in Kampfanzügen, Bekanntes und Beliebtes. Trotz der 08/15 Vorgaben wird es in Band zwei spannend. Sieht es zuerst so aus, als wären die Opfer von E.V.E eher die Guten, und der Doktor der einzig wahre Looser, so ändert sich die Geschichte in Band zwei, als das nächste Opfer ziemlich finstere Andeutungen macht. Auch die beiden Mechas kriegen ihre Story. Mal abwarten, wie Band drei die beiden Story Arcs zusammenkriegt.

Genau wie die Handlung eher was für die jüngere Leserschaft ist, sind auch die Bilder. Kunterbunt und mit Graphitti-Flair nett und unterhaltsam. Neben dem Gesicht von E.V.E gibt es nur noch eine weitere Körperregion, die wohl aus ästhetischen Gründen nicht von Metall verdeckt wird: Die Luftballon-Titten.

Das E.V.E-Pin-Up von Jae Lee am Ende des zweiten Bandes lohnt schon fast die knapp fünf Euro - und man bekommt noch ein Comic dazu!

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